Spielautomaten: ein Guide zum Gewinnen

spielautomaten

Die Geschichte der Spielautomaten reicht bis an das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Als Erfinder gelten die Caille-Brüder sowie Charles Fey. Die Caille-Brüder entwickelten 1889 den ersten Geldspielautomaten „Black Cat“. Charles Fey baute zeitgleich den ersten „Einarmigen Banditen“ (Liberty Bell), der auf der Basis des heute noch eingesetzten 3-Walzen-Gerätes funktionierte. Die Funktionalität und der Aufbau der Liberty Bell wurde vielfach nachgebaut, dieser Spielautomat galt als einer der Grundsteine für die Industrie der Geldspielautomaten. Noch heute kann man einen originalen Liberty Bell in einem Restaurant in Nevada, USA. besichtigen.

Es folgte eine Reihe von technischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert, hin zu den aktuellen elektronisch bzw. digitalen Spielautomaten. Bereits am Anfang des letzten Jahrhunderts wurden serienmäßig produzierte Spielautomaten in Kneipen, Tabakgeschäften, Bowling-Halls und sogar bei Barbieren aufgestellt. Der erste elektro-mechanische Automat „Money Honey“ wurde Anfang der 60er Jahre durch Bally Technologies entwickelt. Die Entwicklung schreitete fort, heute werden Geldspielautomaten nur noch elektronisch betrieben. Als am bekanntesten in Deutschland gelten die Geldspielautomaten von Merkur und NSM-Löwen (Novomatic).

Seit der Einführung des Internets in den 90er-Jahren gibt es auch virtuelle Geldspielautomaten, die in Online-Casinos angeboten werden, und sich stetig steigender Beliebtheit erfreuen, und häufig nicht den strengen deutschen Gesetzen und Regelungen in Bezug auf Glücksspiel unterliegen, was höhere Gewinnsummen für den Spieler ermöglicht.

Spielautomaten in der Gegenwart

Die Technik der Geldspielautomaten ist sehr ausgereift und unterliegt hohen Qualitätsansprüchen. Die deutsche Gesetzgebung hat zur Eindämmung von Spielsucht und pathologischer Spielabhängigkeit diverse Gesetze und Vorschriften erlassen, Regelungen hierzu befinden sich in der Spielverordnung, im Jugendschutzgesetz und in der Gewerbeordnung. So ist in Deutschland generell keine Jugendfreigabe zulässig. Für Jugendliche unter 18 Jahren besteht zudem ein generelles Aufenthaltsverbot für Spielhallen, auch nicht in Begleitung von Erwachsenen oder Sorgeberechtigten. In Kneipen hat der Inhaber / Betreiber des Geldspielautomaten auf die Einhaltung des Jugendschutzgesetztes zu achten.

Wer noch nie in einem Casino oder einer Spielothek war, der kennt Spielautomaten vermutlich nur aus dem Fernsehen oder durch die gelegentlichen Blicke, die man in einer Kneipe auf solche Geldspielautomaten wirft. Die Versuchung ist groß, der Ansicht Glauben zu schenken, dass alle Spielautomaten, egal wie unterschiedlich ihre ansprechende farbliche oder musikalische Gestaltung bzw. Ausstattung auch sein mag, vom Spielprinzip her gleich sind.

Man wirft eine oder mehrere Münzen ein und hofft, dass auf dem Reel, den Walzen oder Scheiben, die Symbole erscheinen, die man benötigt, um zu gewinnen. Das ist jedoch nicht der Fall, denn es gibt zahlreiche, ganz unterschiedliche Typen von Geldspielautomaten, die für einen hohen und dauerhaften Spielanreiz sorgen, und sowohl dem Gelegenheitsspieler als auch dem Profizocker einen hohen Unterhaltungswert und lukrative Gewinnmöglichkeiten bieten.

Weiterhin gibt es auch ein unzählige Anzahl an rein virtuellen Spielautomaten an denen Mann und Frau im Online-Casino nach Herzenslust rund um die Uhr zocken und dabei hohe Geldgewinnen erzielen können.

Reel:

Der Begriff Reel entstammt der englischen Sprache und zeigt, dass die Spielautomaten ursprünglich eine amerikanische Erfindung des späten 19. Jahrhunderts sind. Er bezeichnet eine Scheibe oder Walze, auf der die verschiedenen Symbole des Spiels aufgedruckt bzw. dargestellt sind.

Payline:

„Paylines“, sind Gewinnlinien, wie die korrekte Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche lautet. Die Anzahl der Paylines variiert ja nach Automatentyp. Eine solche „Gewinnlinie“ legt fest bzw. zeigt an, in welcher Position die Symbole stehen müssen, damit der Spieler einen Gewinn getätigt hat. Meist gibt es drei, fünf, neu, 15, 20 oder 25-Paylines. Welche Symbol-Kombinationen Gewinne garantieren, kann man mithilfe des „Pay Table“ ermitteln.
Dabei handelt es sich um eine Tabelle, die vornehmlich im unteren Bereich der Automaten aufgedruckt ist und detailliert zeigt, bei welchen Symbol-Kombinationen man gewinnt und mit welcher Auszahlungsquote der Spieler Kasse machen kann.

Bei einigen Spielvarianten ist der Verbündete des Spielers auf der Jagd nach der richtigen Payline die Wild Symbols (oder auch Special Symbols). Dabei handelt es sich im Prinzip um Joker, die genau als die Symbole betrachtet werden dürfen, die dem Spieler gerade fehlen. In manchen Spielen haben diese Symbole jedoch noch weitere Auswirkungen und können bis zu zwei andere Zeichen, die im Fenster erschienen sind, praktisch verwandeln, um dem Spieler zu seinem Gewinn zu verhelfen.

Jackpot beim Geldspielautomat:

Generell unterscheidet man zwischen einem statischen und einem progressiven Jackpot. Ein statischer Jackpot liegt dann vor, wenn der Gewinn, den man an einem Spielautomaten erzielen kann, sich konstant in einer zuvor festgelegten Bandbreite bewegt. Um einen progressiven Jackpot handelt es sich dann, wenn die Höhe des Jackpots, also die mögliche Gewinnhöhe, stetig anwächst und die Spieler die Möglichkeit haben, diese gesamte Summe mit einem Spiel zu gewinnen.

Die gesetzlichen Regelungen für Spielautomaten in Deutschland:

In Deutschland spricht man im offiziellen Sprachgebrauch nicht von Spielautomaten, sondern von Geldspielautomaten, um deutlich zu machen, dass es sich um Geldspielgeräte handelt, die der Gewerbeordnung und besonderen gesetzlichen Vorschriften unterliegen, die vor Spielsucht schützen sollen. Minderjährigen ist das Spielen verboten. In Spielhallen, die ihren Hauptprofit mit den Automaten machen, darf kein Alkohol ausgeschenkt werden.
Der maximale Verlust innerhalb von einer Stunde darf den Wert von 80 € nicht übersteigen. Der maximale Gewinn in einer Stunde darf nicht höher als 500 € liegen. Die Geräte müssen alle zwei Jahre von unabhängigen Sachverständigen geprüft und zertifiziert werden. Das Zertifikat muss für den Spieler gut sichtbar angebracht sein.

Geldspielautomaten im Casino

Die Bezeichnung Casino ist ursprünglich ein italienisches Wort und bedeutet „kleines Haus“. In Venedig verwendeten Adlige ein Casino dazu, um dort ihre Amtstracht anzulegen. Später entwickelte sich daraus ein Raum, in dem die Vornehmen der Gesellschaft gesellig zusammen sein konnten. Bis heute hat sich ein Brauch aus dieser Zeit gehalten. In vielen europäischen Casinos herrscht ein strikter Dresscode, und es ist noch immer ein Ort für die Vornehmen oder für solche, die sich dafür halten. Wobei heute diese Tatsache vorwiegend für die europäische Casino-Kultur gilt, weniger für die US-amerikanische Ausprägung, die wesentlich freier und weniger vornehm ist.

Das erste belegte Casino, wobei es andere „Spielhäuser“ davor schon seit Jahrhunderten gab, der Geschichte entstand in Venedig und wurde im 17. Jahrhundert eröffnet. Dieses Casino betrieben wohlhabende Kaufleute, welche die Spielfreudigen der Stadt mit unterschiedlichen Glücksspielen und später auch mit einem neuen Spiel aus Frankreich, dessen Karriere damals noch nicht absehbar war, unterhielten. Das Roulette fand schon in den Anfangstagen seinen Platz im Casino, den es bis heute nicht verloren hat.

Das klassische Casino hat sich seit diesen ersten Tagen nicht grundlegend geändert. Die Spiele, die fast in jedem Casino anzutreffen sind, lauten Roulette (in französischer und/oder amerikanischer Version), Poker, Black Jack und teilweise auch Baccara. Seit einigen Jahrzehnten gehören auch Geldspielautomaten zu der Standardausstattung in den Casinos. Als klassisches Casinospiel werden Spielautomaten jedoch nicht betrachtet, denn sie ermöglichen kein Spielen in Gesellschaft und finden sich auch außerhalb von Casinos, z. B. in Spielhallen, sind also weniger exklusiv.

Spielautomaten in der Spielhalle

Spielhallen gibt es in fast jeder größeren Stadt und selbst in kleineren Gemeinden sind sie zu finden. Die Gründe für den Spielhallenbesuch variieren je nach Besucher. Sucht der eine Geselligkeit und Gespräche, während er in gemütlicher Runde eine Partie Billard spielt, erfreut sich ein anderer an der Spannung beim Drehen der Walzen eines Geldspielautomaten.

Um die Spielhalle möglichst attraktiv zu gestalten, wartet eine immer größer werdende Auswahl an Unterhaltungsgeräten und Spielautomaten auf die Besucher. Hier unterscheidet man zwischen Unterhaltungsgeräten, die rein dem Spaßfaktor dienen sowie Geldspielautomaten, die dem Spieler beträchtliche Geldgewinne ermöglichen können. Doch auch andere Spielhallen-Geräte wie z. B. der gute alte Billardtisch oder Air-Hockey, die von mehreren Spielern gleichzeitig genutzt werden können, sorgen für Unterhaltung in geselliger Runde. Die meisten Spielhallen verfügen nebenbei über die Möglichkeit, Kaffee und Erfrischungsgetränke zu konsumieren und nicht selten dient dieser Ort als Treffpunkt für Zusammenkünfte unter Freunden.

Welche Spielautomaten findet man in einer Spielhalle?

In erster Linie findet man in Spielhallen neben Geldspielautomaten Arcade-Automaten, die dem Nutzer durch Geldeinwurf das Spielen eines Arcade-Games ermöglichen. Die meisten dieser Videospielgeräte bestehen aus einem großen Bildschirm, einem Joystick zum Steuern des Spiels, sowie einer Platine, auf der das jeweilige Game gespeichert ist. Neuere Geräte sind unter anderem mit Lenkrädern, Lightguns und diversen Steuerhebeln ausgestattet, um dem Spieler ein möglichst intensives Spielvergnügen zu ermöglichen.

Geldspielautomaten in der Spielothek

Geldspielautomaten sind aus einer Spielothek ebenfalls nicht wegzudenken. Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Arcade-Automaten kann an einem Geldspielautomaten oder „Einarmigen Banditen“ ein Geldgewinn erzielt werden. Es gibt eine reichhaltige Auswahl an Geldspielgeräten, doch die Funktionsweise ist fast immer die Gleiche. Nach Münzeinwurf werden die Scheiben oder Walzen, durch Betätigen des entsprechenden Buttons, in Bewegung gesetzt. Wird ein Gewinn erzielt, kann dieser auch sofort ausgezahlt werden. Bekannte Hersteller solcher Geldspielautomaten, die man in den meisten Spielhallen findet, sind Bally Wulff, Merkur und NSM-Löwen. Sehr reizvoll und beliebt sind auch Spielhallen-Automaten, die Spiele wie Videopoker und digitale Roulette anbieten, gewissermaßen als einfache Alternative zum Casino.